Spezial-Seminar – Die Risikobeurteilung gemäß EU-Maschinenrichtlinie (aus Sicht der Technischen Redaktion)
Die Risikobeurteilung wird in fast allen technischen EU-Richtlinien gefordert, damit Produkte sicher konstruiert und angewendet werden können. Sie ist eine der wichtigsten Quellen für Technische Redakteure, um sicherheitsrelevante Informationen für die produktbegleitende Benutzerinformation zu bekommen. Daher ist es für Technische Redakteure wichtig eine Risikobeurteilung zu bekommen, die die rechtlich geforderten Informationen enthält und entsprechend ausgewertet werden kann.
Ihr Nutzen
- Sie wissen, welche Bedeutung die in vielen Richtlinien geforderte Risikobeurteilung für Ihre Technische Dokumentation hat und wie diese durchgeführt wird.
- Sie wissen, welche Bedeutung die Risikobeurteilung für die Formulierung von Sicherheitshinweisen hat.
- Sie lernen verschiedene Möglichkeiten/Konzepte kennen, die Inhalte aus der Risikobeurteilung strukturiert in Ihre Benutzerinformationen zu übernehmen.
- Sie können eine Risikobeurteilung „lesen“ und für Ihre Benutzerinformation entsprechend auswerten.
- Die Teilnahme an dieser Weiterbildungs-Veranstaltung kann außerdem für die tekom-Rezertifizierung angerechnet werden.
Zielgruppe
- Technische Redakteurinnen und Redakteure
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Konstruktion und Entwicklung
- Alle, die Technische Dokumentation erstellen oder dafür verantwortlich sind
Inhalte
- Rechtliche Grundlagen/Anforderungen zur Risikobeurteilung
- Risikobeurteilung als Bestandteil des CE-Konformitätsnachweises
- Überblick der nach DIN EN ISO 12100 geforderten Inhalte für die Risikobeurteilung
- Dokumentation der Risikobeurteilung auf Basis des ISO/TR 14121-2
- Auswertung einer Risikobeurteilung
- Argumente für Technische Redakteure, eine Risikobeurteilung bei der Konstruktion einzufordern
- Umsetzung von Inhalten einer Risikobeurteilung in Sicherheits- und Warnhinweise
- Weitere Inhalte, die aus einer Risikobeurteilung entnommen werden können
Hinweis
Teilnehmer können – sofern vorhanden – eigene Beispiele mitbringen (als Ausdruck oder Datei).
Methoden und Nachweise
- Möglichkeiten zur Ermittlung des relevanten Signalworts
- Erarbeitung einer systematischen Vorgehensweise zur Erstellung von Warnhinweisen
- Übungen zur Umsetzung der kennengelernten Methoden.
- Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebescheinigung.