Die digitale Transformation verändert Prozesse in der Industrie grundlegend. Maschinen kommunizieren miteinander, informieren sich gegenseitig über Fehler im Fertigungsprozess, identifizieren knappe Materialbestände und bestellen nach. Die technologischen Möglichkeiten zur Verknüpfung von Objekten, Daten und Prozessen stellen möglicherweise neuartige Anforderungen an alle Beteiligten:

  • Datenflüsse und Abläufe optimieren,
  • Daten und Systeme miteinander vernetzen,
  • Aufgaben und Prozesse automatisieren,
  • Informationen standardisieren und modularisieren,
  • Systemlandschaften modernisieren.

Produktinformationen auch weiterhin erforderlich

Dabei ist eines gewiss: Hersteller müssen auch weiterhin Produktinformationen liefern. Ob Betriebsanleitung, Servicemanual oder Produktkatalog, der Informationsbedarf richtet sich nach der Art der Nutzung. Was sich ändert, sind die Wege, Produktinformationen zu generieren. Für Dienstleister in der Technischen Dokumentation ist das Fluch und Segen zugleich. Sie versetzen sich immer mehr in die Lage, prozessorientiert zu agieren, um im Idealfall die automatisierte Zusammenstellung der auftragsspezifischen Produktinformationen zu ermöglichen. Das heißt aber nicht, dass jeder Hersteller für die Erstellung der Produktinformationen zwingend mit einem Redaktionssystem arbeiten muss. Ein Redaktionssystem ist nicht die Lösung für alle Probleme, eröffnet aber Möglichkeiten. Deshalb ist die verantwortungsbewusste und neutrale Beratung von unschätzbarem Wert. Und diese Aufgabe kommt vermehrt auf die Dienstleister für Technische Dokumentation zu. In letzter Konsequenz entscheidet der Kunde, aber der Kunde kann möglicherweise gar nicht abschätzen, was auf ihn zukommt. An dieser Stelle kann ein Gleichnis aus der Tierwelt helfen. Die Fabel Der Fuchs und die Trauben wird dem griechischen Dichter Äsop zugeschrieben. Ein Fuchs zeigte sich verächtlich über die Trauben, die er weit oben am Strauch nicht erreichen konnte: „Der Fuchs biss die Zähne zusammen, rümpfte die Nase und meinte hochmütig: ‚Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben.‘ Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.“ Wenn uns etwas als nicht erreichbar erscheint, reagieren wir möglicherweise mit Ablehnung. Doch das muss nicht sein. Oft reicht es, sich gut beraten zu lassen.

Ein guter Dienstleister versteht mehr als sein Handwerk

Ein guter Dienstleister für die Erstellung von Produktinformationen versteht mehr als sein Handwerk. Er oder sie verfügt über das Know-how im gesamten Redaktionsprozess, angefangen bei den rechtlichen Grundlagen bis zu den Möglichkeiten des iiRDS (intelligent information Request and Delivery Standard). Im gesamten Redaktionsprozess muss der gute Dienstleister alle Werkzeuge professionell bedienen können. Und vor allem muss in jeder Phase des Produktionsprozesses jeder Beteiligte wissen, was er oder sie zu tun hat. Die Technischen RedakteurInnen und IllustratorInnen, die BeraterInnen sowie die ProgrammiererInnen bei tecteam wissen, worauf es in diesem Produktionsprozess ankommt. Was am Ende dieses Prozesses stehen soll, ist die solide Produktinformation. In welcher Form und für welche Zwecke das zur Zufriedenheit der Kunden geschieht, wird zu Beginn des Produktionsprozesses von allen Beteiligten festgelegt. Das Wort Prozess kommt von lateinisch procedere, „vorwärts gehen“. Der gute Dienstleister geht vorwärts und nimmt alle Beteiligten mit.

Dienstleistung ist mehr als das Handwerk

Hersteller müssen auch weiterhin Produktinformationen liefern. Was sich ändert, sind die Wege, Produktinformationen zu generieren.