Die IHK zu Dortmund ergänzt ihr Beratungsangebot für Unternehmen mit einem Sprechtag zur CE-Kennzeichnung. Die Fachleute der tecteam GmbH und der EMC Test NRW GmbH beantworten Fragen zur Anwendung von Richtlinien und Normen im CE-Prozess sowie die Bedeutung der Risikoanalyse für die Konformitätsbewertung. Auftakt war am 17.  Februar 2021. Der nächste Sprechtag findet am 05.05.2021 von 10:00 bis 12:00 Uhr statt. Die Beratersprechtage werden im monatlichen Rhythmus online durchgeführt und dauern jeweils zwei Stunden. Die Beratung steht allen Interessenten offen, die Teilnahme ist kostenfrei.

Die CE-Kennzeichnung soll für den europäischen Binnenmarkt einen Mindest-Sicherheitsstandard für technische Produkte festlegen und damit einen Beitrag zu einem freien Warenverkehr in Europa leisten. Die CE-Kennzeichnung signalisiert, dass ein Produkt nach den erforderlichen Richtlinien geprüft und bewertet wurde und alle EU-weit gültigen Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt. Für eine CE-Kennzeichnung auf einem Produkt muss eine Technische Dokumentation vorliegen, die beweist, dass das Produkt alle EU-weit geltenden Anforderungen erfüllt. Der Hersteller eines Produktes ist zur Erklärung der Konformität mit allen Anforderungen verpflichtet. Trägt das Produkt bereits die CE-Kennzeichnung, muss der Hersteller gegebenenfalls seinen Händlern und/oder Importeuren alle erforderlichen Unterlagen zu dieser Kennzeichnung vorlegen.

Folgende Fragestellungen können beim CE-Beratersprechtag thematisiert werden:

  • Anwendungsbereich und Anforderungen aus der EMV-und Funkanlagen-Richtlinie
  • Fragestellungen zum EMC Testlabor
  • Konformitätsbewertung – der Weg zum CE-Kennzeichen
  • Anwendung von Richtlinien und Normen im CE-Prozess
  • CE für Importprodukte: Wer muss wofür Konformität gewährleisten?
  • Bedeutung der Risikoanalyse für die Konformitätsbewertung. Wer führt sie durch?
  • Papier oder digital? Welche Sprachen? Die CE-konforme Betriebsanleitung