Die tekom-Tagung steht – wie jedes Jahr – vor der Tür und ist „das Branchen-Ereignis“ für alle die etwas mit der Technischen Kommunikation zu tun haben oder in Zukunft haben wollen. Manchmal stelle ich mir die Frage, handelt es sich bei der Tagung um eine Veranstaltung, die einfach nur immer wieder da ist oder steckt doch wesentlich mehr dahinter?

Neben der Messe, auf der mittlerweile ca. 160 Aussteller aus den Bereichen Software und Dienstleistungen vertreten sind, gibt es 250 Präsentationen, Tutorials und Workshops zu allen möglichen Themen rund um die Technische Kommunikation. Meines Erachtens gibt es keine vergleichbare Veranstaltung, die Fachleuten und denen die es werden wollen ermöglicht, sich so umfangreich zu Informieren und Kontakte zu Dienstleistern, Softwareherstellern und Weiterbildungsträgern zu knüpfen. Dafür spricht auch die steigende Anzahl an Besuchern, die dieses Jahr auf 4500 geschätzt wird.

Digitaler Einfluss

In diesem Jahr sind die Highlights für mich Themen wie Content Delivery, Augmented und Virtual Reality aber auch das grundlegende Voranschreiten der Entwicklung in der Technischen Kommunikation. Als Vertriebsleiter eines Dienstleistungsunternehmens und Bildungsträgers in diesem Umfeld beobachte ich natürlich ganz genau was hier passiert. Welches dieser Themen in Zukunft eine große Rolle spielen wird, ist derzeit noch von vielen Faktoren abhängig. Auch ist es interessant für mich zu sehen, wie die Hersteller von Redaktionssystemen auf diese Themen reagieren und in ihre Umgebungen aufnehmen werden. Hier spürt man an vielen Ecken den digitalen Einfluss, der in Zukunft unseren Alltag mit beherrschen wird. Neben den Highlights, sind es aber auch immer wieder die grundlegenden Themen über die gesprochen wird, denn es geht ja im Wesentlichen darum Informationen strukturiert aufzubereiten und zu verteilen und da ist viel Handwerk im Spiel.

Kontakte pflegen

Für mich ist es wichtig diese Entwicklungen aufzunehmen. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zu uns in die Ausbildung schicken, erwarten, dass diese Themen Bestandteil der Ausbildung sind. Aus diesem Grunde pflegen wir seit je her enge Kontakte zu Systemherstellern, Übersetzungsdienstleistern und befreundeten Dienstleistungsunternehmen, welche auch auf der Tagung zu finden sind. Auch wenn man das ganze Jahr über in Kontakt steht, ist es oft das persönliche Gespräch bei einem Bierchen am Abend, welches zu einem gemeinsamen Projekt führt oder die eine oder andere neue Entwicklung zu Tage fördert.

Unternehmensbereiche verknüpfen

Ich habe zudem den Eindruck, dass immer mehr Themen aus der Technischen Dokumentation mit Themen aus anderen Unternehmensbereichen zusammen finden. Themen wie predictive maintenace, smart home, Industrie 4.0 sind hier vorherrschend und stoßen auf Antworten wie iiRDS oder auch Content Delivery. Es gilt diese miteinander zu verknüpfen um etwas Großes daraus zu machen. Aus diesem Grunde bin ich auch in anderen Branchenverbänden unterwegs, um mit Firmen über diese Entwicklungen zu sprechen und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten und Nutzen sich ergeben.

Das alljährliche Alumni-Treffen

Ein besonderes Ereignis für mich und besonders für unser Bildungsinstitut ist das Alumni-Treffen. Es ist spannend zu sehen, was aus den Absolventen geworden ist. Unsere Ehemaligen nutzen die Gelegenheit gerne, um sich auszutauschen und um Kontakte zu pflegen.

The same procedure as every year?

Wenn ich mir jetzt die Frage stelle ob es wirklich “ The same procedure as every year“ ist, muss man diese Frage einerseits bejahen, anderseits gibt es keine andere Möglichkeit die Weiterentwicklungen so nah mitzuerleben. Die Veranstaltung wird somit zu einem Muss auf das ich mich jedes Jahr wieder aufs Neue freue. Besuchen Sie uns an unserem Stand 2E02, meine Kollegen und ich stehen Ihnen mit Rat und Tat bei allen Fragen rund um die Technische Kommunikation zur Verfügung.