Unser Master-Studiengang Technische Kommunikation und Medienmanagement präsentiert sich mit dem 31. Lehrgang (Start am 16.10.2017) in einem neuen Gewand. Zusammen mit der Donau-Uni Krems hat tecteam das Master-Studium neu konzipiert.
Berufsbegleitend studieren
Sie wollen berufsbegleitend studieren – und haben bisher gezweifelt, ob Sie das schaffen können? Im Bereich der Erwachsenenbildung spielen auch berufliche und familiäre Verpflichtungen eine große Rolle bei der Entscheidung für ein berufsbegleitendes Studium. Um das Studium stärker für beruflich oder familiär stark eingebundene Interessenten zu öffnen, wurde der Studienaufwand auf 15-20 Stunden pro Woche (90 ECTS-Punkte) reduziert. Das Studium wird dadurch leichter berufsbegleitend organisierbar.
Medienmanagement – ein neuer Fokus
Auf Basis der bisherigen Erfahrungen sind einige Inhalte reduziert oder gestrichen, der Studienschwerpunkt „Multimediale Informationsdokumente und Konzeption von Medien“ hingegen erweitert worden. Hier liegt der Fokus auf dem Medienmanagement bei der Produktion multimedialer Informationsdokumente. Neue Studienthemen sind die Konzeption von Video, 360°-Video, Ton, 3D-Animation, Virtual und Augmented Reality. Damit bereitet unser Studium die Teilnehmer besser auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen vor. Außerdem gibt es nun drei Wahlfächer, die ein thematisch stärker fokussiertes Studium ermöglichen.
Zulassungsvoraussetzungen
Wie bisher können auch Interessenten ohne Abitur oder vorheriges Studium studieren, wenn sie über ausreichend Berufserfahrung verfügen. Genauere Informationen zu Zielgruppen, Zulassungsvoraussetzungen, Lernformen sowie Studiengebühren und Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie auf unserer FAQ-Seite.
Ziel des angepassten Konzepts
Neben der inhaltlichen Anpassung des Studienprogramms an neuere fachliche Entwicklungen ist das Ziel der Neukonzeption vor allem, dass mehr Studierende das Studium pünktlich und erfolgreich abschließen und den akademischen Titel erwerben.
Das Studium vermittelt unverändert solides Basiswissen in den relevanten Themengebieten der Technischen Dokumentation, bereitet die Studierenden aber mit den neuen Studieninhalten im Bereich Medienmanagement besser auf aktuell und zukünftig wichtige Themen vor.
Wer also bisher wegen des hohen Studienaufwandes nicht studieren konnte, der findet jetzt bessere Bedingungen. Noch sind Studienplätze frei!
Ich kann mir nicht helfen, aber es kann nicht das Ziel sein, dass mehr Studierende das Studium pünktlich und erfolgreich abschließen und den akademischen Titel erwerben.
Geht jetzt Quantität vor Qualität?
Ein nach wie vor bestehendes Problem ist, dass es noch genug Teilnehmer gibt, denen wichtige Basics im Berufsbild eines Technischen Redakteurs fehlen.
Ich bin eher der Meinung, dass so ein Studium nur erfahrenen Kollegen zugänglich sein sollte… was nützt denn ein Master, wenn die Absolventen später nicht mal richtig schreiben können, geschweige denn, nicht in der Lage sind, sich schon im Studiengang selbst effektiv zu organisieren?
Mir persönlich gefällt diese Entwicklung leider nicht, zudem werden die Schwerpunkte nur weiter verwässert.
Für einen Studiengang mit 120 ECTS-Punkten für mein Empfinden schon grenzwertig.
Dirk Odebrecht
Lieber Dirk,
ich freue mich, von Dir zu hören und kann Dich beruhigen. Als M.-Sc.-Absolvent kennst Du uns – Qualität war und ist für uns wesentlich. Daran hat sich nichts geändert.
Aber Qualität bedeutet eben auch, dass wir die Hürden für die Studierenden nicht permanent höher legen. In den letzten 30 Studiengängen haben wir laufend die Studieninhalte erweitert und auch unsere Ansprüche an Master-Thesen sind gestiegen. Da ist irgendwann eine Grenze erreicht. Ein Indikator dafür ist die Anzahl der Verlängerungssemester, die die Studierenden in der Regel bis zum erfolgreichen Studienabschluss brauchen.
Wir finden, dass das Studium in 4 Semestern Regelstudienzeit zu schaffen sein muss, und Du hast Recht: Wir lassen weiterhin Personen zu, die Quereinsteiger im Bereich der Technischen Kommunikation sind. Diese Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen aber heute vier Jahre Berufserfahrung in einem Technik- oder Kommunikationsberuf nachweisen, wenn sie eine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Matura o. ä.) haben. Ohne Hochschulzugangsberechtigung braucht es mittlerweile acht Jahre Berufserfahrung. Wir legen da also schon Wert auf „erfahrene Kollegen und Kolleginnen“.
An Absolventen und Absolventinnen, die „nicht mal richtig schreiben können“, kann ich mich dabei nicht erinnern. Dass die individuelle Studienorganisation eine Herausforderung ist, da stimme ich Dir zu. Aber es bleibt dabei, nur wer beides auf die Reihe bekommt, schließt ab.
Die Studienschwerpunkte haben wir in den letzten Jahren nicht verändert, nur den Medienmanagement-Teil haben wir weiter intensiviert. Eine Verwässerung sehe ich hier nicht. Nur den unserer Erfahrung nach überflüssigen Inhaltsballast haben wir gestrichen. So kommt ein, wie ich finde, sinnvoll gestrafftes Programm mit 90 ECTS-Punkten heraus.
Mit freundlichen Grüßen aus Dortmund,
Stefan Hulitschke