Schon die letzten Wochen vor der tekom-Jahrestagung 2016 waren stressig, denn es ging nicht nur darum, Vorträge und Workshops vorzubereiten, sondern auch darum, das Projekt RTX Industrie 4.0 – smart maintenance fertigzustellen, welches tecteam zusammen mit Dometic sowie OKIT und FORSIT aufgesetzt hat. Und wie sollte es anders sein, zur Generalprobe lief noch nicht alles so, wie es sollte ;) . Aber wie sagt man so schön: Eine Generalprobe mit Fehlern verheißt eine gelungene Premiere!

Vortrag

Kontakte knüpfen und Wissen updaten

Die Messe bot wie jedes Jahr gute Gelegenheiten, unsere Kontakte zu den unterschiedlichen Systemanbietern zu vertiefen. Gleichzeitig boten sich auch Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen und weitere Systemanbieter sowie deren Produkte näher kennenzulernen.

Mit vielen bekannten, aber auch neuen Gesichtern, führten wir sehr angenehme und zielführende Gespräche.

Wie immer war jedoch die Zeit zu kurz, um sich mit den Themen und Personen so ausführlich befassen zu können, wie wir es uns gewünscht hätten.

Richtige Warnhinweise, aber trotzdem lesbar

Olaf Dömer, Senior Berater bei tecteam, leitete zusammen mit unserer Kollegin Sabine Marre den Workshop „Warnhinweise verständlich und trotzdem rechtskonform formulieren“ und resümierte die tekom-Tage wie folgt:

Unsere beiden Workshops waren ausgebucht. In den Workshops gab es anregende Diskussionen und Fragen zu den einzelnen Themen, die wir behandelt haben. Auch nach dem Ende der Workshops waren einzelne Teilnehmer anwesend, um individuelle Fragen zu klären. Man hatte das Gefühl, auch wenn das Thema immer mal wieder vorgestellt wird, reißt das Interesse nicht ab. Ansonsten war die Tagung aus unserer Sicht gelungen. Es gab einige interessante Gespräche und Treffen mit Kunden und Partnern, so dass die Zeit recht schnell verging.

Terminologie und Übersetzungsfehler

tecteam 2016

In den Workshops, die ich zu einem eigentlich recht trockenen Thema, den Datenkategorien (in der Terminologie), hielt, hinterfragten und durchdachten engagierte Teilnehmer gemeinsam althergebrachte Arbeitsweisen und gelangten auf neue Lösungswege – es war nie langweilig.

schilderte uns Eva Tenschert, Technische Redakteurin und Beraterin bei tecteam, rückblickend ihre Eindrücke und erzählt weiter:

Für mich war auf der diesjährigen Herbsttagung ein positiver Paradigmenwechsel sichtbar und spürbar: Weg vom reinen Wissen-Sammeln, nur dem neuesten Trend hinterherhecheln und Aufgaben abarbeiten, hin zum Kommunizieren, Reflektieren, Innehalten, kreativ sein, humorvoll sein, Lösungen finden. Ich finde, dass es genau diese Eigenschaften braucht, damit „Industrie 4.0“ kein Schlagwort bleibt, das erschlägt, sondern zu einem Begriff wird, in dem der Mensch vor der Maschine (oder den Werkzeugen, Systemen, Methoden) seinen Platz hat.

Zwischen Mensch und Maschine

Als technische Redakteure leben wir oft ohne Hinweisschilder im Niemandsland im Schnittstellenbereich zwischen Mensch und Maschine. Wer, wenn nicht wir, kann begreifen und verständlich machen, dass nicht die Menschen für die Technik da sind, sondern die Technik für die Menschen. Wir erinnern daran, dass nur der Mensch Sinnzusammenhänge neu erschaffen, schöpferisch sein, Probleme lösen und humorvoll sein kann.

Bei all den Aktivitäten verwundert es nicht, dass die Tagung viel zu schnell zu Ende war und wir uns schon auf 2017 freuen!